Vivaldi | die vier Jahreszeiten im Stephansdom - Alle Informationen

In dieser Aufführung von Vivaldis Vier Jahreszeiten im Stephansdom können Sie den sanften Winden und heftigen Gewittern lauschen, den Vogelstimmen und dem Bellen eines Hundes, der Jagd und dem Bauerntanz. Vivaldi wusste wie kein anderer, wie man musikalische Bilder schafft, die die Fantasie anregen und das Publikum fesseln.

Wo wäre es passender, Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“ – ein Gleichnis von Leben und Tod – aufzuführen als im Stephansdom wo seine Trauerfeierlichkeiten nach dem Tod des Komponisten im Jahr 1741 stattfanden? 1740 kam ein armer Antonio Vivaldi nach Wien, mit großen Hoffnungen auf die Schirmherrschaft des Kaisers. Nur zehn Monate nach seiner Ankunft verstarb Vivaldi und wurde deshalb in Wien beigesetzt.

Stephansdom von innen
Ein blick über das Orchester

Was macht die VIVALDI | Die 4 Jahreszeiten. Konzerte besonders?

Die Geschichte des Stephansdoms beginnt im Jahr 1137, als die Stephanskirche und ihre Gemeinde erstmals urkundlich erwähnt werden. Der Bau der ersten Stephanskirche startet zu diesem Zeitpunkt, und die Weihe erfolgt 1147. Obwohl die Kirche damals bereits beträchtliche Ausmaße hat, wird vermutet, dass sie noch nicht vollständig fertiggestellt ist.

Der gotische Chor wird ab 1304 errichtet und 1340 geweiht. Im Jahr 1365 gründet Herzog Rudolf IV., bekannt als „der Stifter“, das Domkapitel. Geboren an Allerheiligen, stiftet Rudolf das Allerheiligenkapitel zunächst für die Kapelle der Wiener Hofburg, verlegt es jedoch später in die Westempore der Stephanskirche. Damit legt er den Grundstein für ein eigenständiges Domkapitel und eine künftige Diözese.

Der Südturm des Doms wird 1433 vollendet und gilt als der höchste Kirchturm Europas seiner Zeit. Der Bau des Nordturms beginnt 1450, wird jedoch erst 1578 abgeschlossen. Durch die päpstliche Bulle „In supremaignitatis specula“ von Papst Paul II. erhält Wien 1469 einen eigenen Bischofssitz. Die neue Diözese umfasst die Stadt Wien und reicht bis nach Mödling im Süden, gilt jedoch als eher arm.

Der barocke Hochaltar wird 1647 geweiht. 1722 wird Wien durch die päpstliche Bulle „Suprema dispositione“ zur Erzdiözese erhoben. Die Katakomben unter der Kathedrale, die 1732 als Grabstätten angelegt werden, ergänzen das eindrucksvolle Bauwerk.

Am Ende des Zweiten Weltkriegs wird der Stephansdom durch einen Großbrand schwer beschädigt. Nach jahrelanger Restauration wird der Dom am 26. April 1952 feierlich wiedereröffnet. An diesem denkwürdigen Tag trifft auch die neu gegossene Pummerin, die größte Glocke Österreichs, in Wien ein. Sie wurde in St. Florian bei Linz gegossen und in einem feierlichen Zug nach Wien gebracht, wo sie von einer begeisterten Menschenmenge empfangen wird. Die Glockenweihe und die erneute Einweihung des Doms durch Kardinal Innitzer machen diesen Tag zu einem unvergesslichen Ereignis.

Rezensionen

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Die Holzbänke sind selbst für 1h Konzert unzumutbar. Hier sollte vielleicht über die Auslage von Sitzkissen nachgedacht werden. Das Konzert an sich war ein Erlebnis und auch das Eintrittsgeld wert, eine Empfehlung für jede Wien-Reise. Ich hätte mir jedoch, unabhängig vom künstlerischen Anspruch an dieses Konzert, dass mehr die Orgel im Vordergrund gestanden hätte. Das lange und zweisprachige Vorlesen der Textstellen empfand ich als störend. Vielmehr hätte ich mir gewünscht, dass neben den langsamen und leisen Passagen, den Zuhörenden gezeigt wird, welches Spektrum die Orgel zu bieten hat. Gerne hätte ich mehr das volle Ausspielen und das volle Klangerlebnis der Orgel gehört oder auch modernere Werke, angepasst auf die Orgel.
Ego vs Rémy
Ego vs Rémy
Wir waren in der Vorführung „Die vier Jahreszeiten“ Insgesamt war es ein stimmungsvolles Erlebnis! Wer philharmonisches Niveau in diesem Ambiente erwartet ist natürlich am falschen Ort; hier zählt die Kombination aus spektakulärem Ort und den Klängen der Musik.
Anja F
Anja F
Die Organisation und Durchführung waren exzellent geplant und durchgeführt. Die Interpretation des Organisten waren sehr eigenwillig. Zudem wurde zwischen jedem „Stück“ ein Psalm gelesen. Wir sind vorzeitig gegangen. Für uns war es kein gutes Orgelspiel, und wir stammen aus einer Organisten Familie.

Alle Informationen auf einen Blick

Das Programm variiert bei jedem Konzert, umfasst jedoch stets Highlights wie Bachs Violinkonzert in E-Dur, das von Vivaldis Konzerten inspiriert wurde. Es kombiniert Vivaldis lebhaften Stil mit Bachs virtuosen Soli und schafft ein unterhaltsames Konzerterlebnis, das Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ wunderbar ergänzt.

Die Aufführung von Vivaldis Vier Jahreszeiten im Stephansdom beginnt um 20:30h und dauert ungefähr 60 Minuten ohne Pause.

Der Stephansdom oder auch Steffl, wie Ihn die Wiener nennen ist eine der schönsten gotischen Kathedralen in Europa und auch eine der ältesten. Die ersten Steine wurden 1137 gelegt und die Fertigstellung sollte bis ins 18. Jahrhundert dauern.
1741 wurde hier Antonio Vivaldis Trauerfeier gefeiert und die Aufführung seines Meisterwerks in einer Atmosphäre wie dieser, sollten Sie sich nicht entgehen lassen.

Es gibt 3 Ticketkategorien. Innerhalb der Kategorie gibt es freie Sitzplätze. Sitze in Kategorie 3. haben keine freie Sicht zur Bühne.

Es wird gebeten eine der Würde des Gotteshauses angemessene Kleidung zu tragen.

Das Harmonia Ensemble ist ein Kammerorchester. Für Vivaldis Vier Jahreszeiten im Stephansdom treten 5 Musiker auf, eine Solovioline und ein Streichquartett.

Volle Rückerstattungen sind bis eine Woche vor dem Tag des Konzerts möglich. Danach wird eine Stornogebühr von 50% erhoben. Alle Stornierungen müssen schriftlich erfolgen.

Besucher mit eingeschränkter Mobilität können über das Hauptportal eintreten

Tickets für Vivaldis 'Die vier Jahreszeiten' im Stephansdom

Auf der Webseite www.konzert-wien Finden Sie Informationen und Tickets für alle Konzerte von Vivaldis ‚Die vier Jahreszeiten‘ im Stephansdom. Mit dem Button „Termine & Tickets“ kommen sie direkt zur Terminübersicht. Viel Spaß!

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